Das Feldkreuz am Liedersberg in Ommersheim

Das alte Feldkreuz am Liedersberg erstrahlt seit kurzem wieder in neuem Glanz. Leider ist nicht mehr bekannt, wer es aus welchem Anlass gestiftet hat. Man weiß, dass es 1887 errichtet worden ist; Steinmetz Matthias Walle (der Vater von Josef Walle – besser bekannt als „Seppmatse Sepp“) hat es geschaffen.

Das Kreuz stand früher ein gutes Stück weiter oben auf dem Feld und wurde, nach schwerer Beschädigung, Anfang der 70er Jahre durch Josef Kempf („Burchs Sepp“) saniert und an seinen heutigern Standort versetzt.

Früher gab es noch Bittprozessionen zu diesem Kreuz. Harald Uth hat die erneute Sanierung vorangetrieben und so wurde der Großteil der Kosten dafür, durch seine private Spende gedeckt. Das Kreuz steht am Ende der Straße „Am Liedersberg“ auf der linken Seite oberhalb des Anwesens Maria Jene.

Es soll am Samstag, dem 09. September, um 16.00 Uhr von Pfarrer Meßner gesegnet werden. Eingeladen werden dazu alle Spender, sowie der Landrat, der Kreisdenkmalpfleger, der Bürgermeister und der Restaurator, die Fa. Abel in Niederwürzbach. Es wird eine bildliche Gegenüberstellung geben: Kreuz alter Zustand und neu. Zudem eine kurze Abhandlung über das, was zu diesem Kreuz bekannt ist. Es soll auch ein kleines Nachbarschaftsfest stattfinden, aus dessen Erlös noch eine Ruhebank angeschafft werden soll, die in der Nähe des Kreuzes aufgestellt wird, damit man dort auch einmal inne halten kann.



Text und Bild: Harald Uth