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Monate 14

Im Januar

Ich wünsche dir Zeit
um dich zurückzuziehen und zur Ruhe zu kommen
in einem Raum,
der dich birgt,
um deine Wurzeln
zu spüren und dich
auf das zu besinnen,
was dich hält und trägt.

Um den Reichtum in deinem Innern
zu entdecken
und dich daran zu freuen
um neue Kraft zu sammeln,
und fröhlich weiterzugeben,
was dich erfüllt.

Text: Tina Willms,
Bild: Fritz Clever auf Pixabay


Im Februar

Ich wünsche dir
am Ende des Winters
eine gute Erinnerung
an den Frühling,
der Jahr für Jahr eingetroffen ist.

Langen Atem wünsche ich dir
und Augen,
die die Hoffnung
im Blick behalten.

Bald wärmt die Sonne das,
was ausgekühlt ist,
und lockt das,
was verborgen ist,
ins Licht.

Text: Tina Willms,
Bild: Hans auf Pixabay


Im März

Ich wünsche dir den Mut,
den Boden hinter dir zu lassen,
in den du sorgsam
die Saat hineingelegt hast.

Was ausreichend beackert ist,
darfst du dem anvertrauen,
der das Wachsen bewirkt.
Er wird das Werk deiner Hände
freundlich anschauen
und es segnen mit seiner Kraft.

Text: Tina Willms,
Bild: Dorothe auf Pixabay


Im April

Ich wünsche dir den Mut,
das Ganze des Lebens zu wagen.

Sonne und Regen,
Wärme und Sturm.
Glück und Sehnsucht,
Freude und Schmerz.

Ich wünsche dir die Kunst,
das Gute genießen zu können
und durch das Schwere hindurch zu gehen.

Und dabei immer
einen Freund an deiner Seite.

Text: Tina Willms,
Bild: Ottó auf Pixabay


Im Mai

Ich wünsche dir,
dass du dich anstecken lässt
von der Lebenslust
und der Aufbruchstimmung im Mai.

Ich wünsche dir Freude daran,
Risiken auf dich zu nehmen,
Wagnisse einzugehen,
Abenteuer zu erleben
und so die Welt
und dich mitten darin
ganz neu zu entdecken.

Text: Tina Willms,
Bild: Bruno auf Pixabay


Im Juni

Ich wünsche dir Zeiten,
in denen um dich herum
alles wächst und blüht.

Tage wie saftiges Grün,
an denen du deine Lebenslust
weiden kannst.

Stunden wie Lichtnelke und Anemone,
die ihre Farben auf deine Seele streichen.

Minuten wie Schmetterlinge
die dich hineinnehmen in ihren Tanz.

Ich wünsche dir,
dass du dich freust
über dein Leben
und es von Herzen genießt.

Text: Tina Willms,
Bild: Krzysztof Niewolny auf Pixabay


Im Juli

Ich wünsche dir innere Ruhe,
um Pause zu machen
und hin und wieder nichts zu tun.

Es sind die Leerstellen,
die einen Text lesbar machen,
es ist die Langeweile,
durch die gute Ideen wachsen,
es ist der Schlaf,
der dir Lust macht
auf einen neuen Tag.

Ich wünsche dir Zeiten,
die still sind,
in denen Gott dir nahekommt
und dich erfüllt
mit frischer Kraft.

Text: Tina Willms,
Bild: Pexels auf Pixabay


Im August

Ich wünsche dir den Mut,
Neues zu wagen
und dich auch Fremdem zu öffnen.

Andere Menschen,
andere Länder,
andere Sprachen,
andere Sitten.

Sie erzählen
von Gottes Liebe
zur Vielfalt
und seiner Phantasie
für das Leben.

Text: Tina Willms,
Bild: Pexels auf Pixabay


Im September

Ich wünsche dir
ein Staunen über den Segen,
den Gott so zart
und kunstvoll einwickelt.

Ich wünsche dir ein Herz,
das glücklich ist
über die Farben der Astern,
einen Mund, der "Danke" sagt
für himmlische Äpfel
und erdige Kartoffeln
und Hände, die teilen,
womit sie beschenkt wurden.

Gott schenkt seinen Segen,
damit wir ihn weitergeben
mit Herzen, Mund und Händen.

Text: Tina Willms,
Bild: Petra auf Pixabay


Im Oktober

Ich wünsche dir Augen,
die einen zweiten Blick wagen.
Unter einem bedeckten Himmel
verstärken sich die Farben
und aus der Tiefe
entwickeln sich Perspektiven.

Ich wünsche dir einen Blick,
der entdeckt,
was sich unter der Oberfläche verbirgt,
und der aufspürt und würdigt,
was sich im Hintergrund versteckt.

Text: Tina Willms,
Bild: Bessi auf Pixabay


Im November

Ich wünsche dir den Mut,
mit dem Abschied zu leben.

In die Zeit gespannt
zwischen Gestern und Morgen
entdeckst du,
wie kostbar die Jahre sind.

Jeder Tag, jede Stunde:
unwiederholbar, einmalig.

Dir und mir geschenkt
von dem, der über uns hinausreicht.

Ihm gehört schon heute
die Ewigkeit.

Text: Tina Willms,
Bild: Jerzy Górecki auf Pixabay


Im Dezember

Ich wünsche dir,
dass dir selbst
in dunklen Zeiten
die kleinen Sterne
auf allen die glitzern und leuchten,
unbeirrt von dem,
was finster ist um sie herum.

Ich wünsche dir das Vertrauen,
dass der Morgenstern schon am Himmel ist,
auch wenn du ihn noch nicht siehst.

Ich wünsche dir die Zuversicht,
dass das Licht wächst,
weil Gott
sich auf den Weg gemacht hat
zu dir.

Text: Tina Willms,
Bild: Bessi auf Pixabay