Da in diesem Jahr keine traditionellen Martinsfeiern stattfinden können, hat sich die Pfarrei Heilige Veronika eine Alternative überlegt. Da wir in diesem Jahr Abstand halten wollen und müssen, kann es keinen gemeinsamen Umzug geben. Aber die Familien können sich allein mit der Laterne auf den Weg machen, um so an St. Martin zu erinnern. Damit dieser Weg auch ein Ziel hat, werden in den Orten der Pfarrei kleine Überraschungstüten verteilt. Darin gibt es Ideen zur St. Martinsfeier zuhause und auch eine kleine Süßigkeit.
In diesem Jahr können auch die Kinder teilen, indem sie ein gut erhaltenes Spielzeug, von dem sie sich trennen können, mitbringen und abgeben. Diese Spielzeuge werden wir, im Rahmen der Geschenkaktion Liebe im Karton, an Kindern in Flüchtlingslagern in Griechenland und im Nordirak schicken. Deswegen sollte es für Kinder ohne Deutschkenntnisse geeignet sein und sich nicht um Kriegsspielzeug handeln.
Wenn Kinder wie St. Martin Kleidungsstücke teilen möchten, können sie diese mit ihren Eltern in eine Kiste packen und an folgende Adresse schicken: Aktion Hoffnung, Stichwort „Meins wird Deins“, Rechbergstr. 12, 86833 Ettringen. Die gespendeten Kleider bekommen dort ein buntes Etikett mit dem Logo der Aktion und werden dann in den VINTY’S Secondhand Modeshops verkauft. So wird aus den Kleiderspenden eine Geldspende, mit der Kinder in armen Ländern geholfen wird.
Oder die Kinder teilen etwas mit Bekannten oder Verwandten, die vielleicht einsam sind. Zum Beispiel selbst gemalte Bilder oder Teelichter. Und die Süßigkeit in der Tüte kann natürlich auch geteilt werden. Die Tüten können jeweils in der Zeit zwischen 17 und 19 Uhr abgeholt werden. Dabei kann auch gegebenenfalls das Spielzeug abgegeben werden. Und zwar am 11.11. in Ensheim am Pfarrhaus, neben der Pfarrkirche, in Ommersheim an der Pfarrkirche und in Heckendalheim am Pfadfinderhaus, oberhalb der Kirche. In Eschringen werden die Tüten am 13.11. an der Kirche ausgegeben.
Außerdem wäre es schön, wenn an diesem Tag die Kinder ihre Laternen in der Dunkelheit zu Hause ins Fenster stellen. Oder vielleicht gibt es ja noch weitere Laternen, von den Vorjahren, die man auch ins Fenster stellen könnte. Dann werden auch alle anderen, die durchs Dorf spazieren an St. Martin erinnert. So feiert zwar jede Familie für sich St. Martin, aber irgendwie feiern wir das doch auch alle zusammen.