Hier werden die Unterschiede zwischen zwei Versionen gezeigt.
predigten-2019:2019-03-03 [2019/02/21 20:05] |
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- | ===== Predigtgedanken, 03.03.2019 (8. Sonntag im Jahreskreis, Fastnacht) ===== | ||
- | {{:predigten-2016:messner120x150.jpg?nolink&120x150|Pfarrer Meßner}} | ||
- | Grüß Gott, ihr lieben Leut, \\ | ||
- | die ihr zur Kirche gekommen seid.\\ | ||
- | Die Predig will heut keinen kränken,\\ | ||
- | sie will euch aber mit Reimen beschenken.\\ | ||
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- | Lachen ist so gut, wie die Sonne für die Seele,\\ | ||
- | besonders, wenn ich mich nicht zu wichtig nehme.\\ | ||
- | Ich brauch mich nicht für meine Schönheit zu schämen,\\ | ||
- | denn wenn ich lache, ersetzt das die Faltencremen.\\ | ||
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- | Der Faschingssonntag, er lädt uns alle ein,\\ | ||
- | ob Jung, ob Alt, ob groß oder klein.\\ | ||
- | Für das Geschenk des Lebens, als Dank oder Bitte, \\ | ||
- | den Herrn zu loben, denn er ist die Mitte. \\ | ||
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- | Ihm am Sonntag die Ehre zu geben, \\ | ||
- | sich nicht von ihm abzukehren.\\ | ||
- | Anderen Götzen zu dienen, das tun heut viele,\\ | ||
- | man merkt, es fehlt ihnen die rechte Gottesliebe.\\ | ||
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- | Als Gott der Herr die Welt erschuf, \\ | ||
- | denn „Schöpfer sein“ ist sein Beruf.\\ | ||
- | Da brauchte er ganze sechs Tage lang, \\ | ||
- | am Siebten aber, da ruht er - sodann.\\ | ||
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- | So wurde für uns der Sonntag geschaffen,\\ | ||
- | für Mensch und Natur, als Ausgleich zum „Schaffen“.\\ | ||
- | Für uns Christen ist der Sonntag jedenfalls, \\ | ||
- | der Tag des Herrn und bitte Gott erhalt`s! \\ | ||
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- | Die Liebe Gottes ist nicht zu töten, \\ | ||
- | sonst ginge alle Menschlichkeit flöten. \\ | ||
- | Jesus sagt: „Macht nicht so viel Trara, \\ | ||
- | der Sonntag ist für den Menschen da!“ \\ | ||
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- | Der Sonntag macht die Menschen gesund, \\ | ||
- | an Magen und an Nieren, an Herz und am Mund.\\ | ||
- | Er hilft auch gegen Stress und allerlei Beschwerden, \\ | ||
- | wer den Sonntag hält, ist länger auf Erden. \\ | ||
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- | Wer sich die Welt genau anschaut, \\ | ||
- | der weiß: ohne Sonntag droht der totale Burnout. \\ | ||
- | Kein freier Mittwoch kann ihn ersetzen, \\ | ||
- | denn die Werktage, sie eilen und sie hetzen. \\ | ||
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- | Der Sonntag öffnet Augen, Ohren und die Herzen,\\ | ||
- | er ist der Tag zum Lieben und zum Scherzen.\\ | ||
- | Der Tag zum Lachen und zum Erleben, \\ | ||
- | der Tag zum Schenken und zum Geben. \\ | ||
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- | So manchem rufe ich heut zu:\\ | ||
- | „Gib wenigstens am Sonntag Ruh.\\ | ||
- | Genieße den Tag zu Gottes Ehre, \\ | ||
- | das ist meine Sonntagslehre.“ \\ | ||
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- | Jeder brauch für seinen Frieden,\\ | ||
- | Essen, Arbeit und Ruh – hiernieden.\\ | ||
- | Körper, Geist und Seele wollen leben,\\ | ||
- | sie können nicht ununterbrochen geben.\\ | ||
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- | Jesus gibt uns heute guten Rat,\\ | ||
- | so wie ein Christ zu leben hat.\\ | ||
- | Es sind seine Weisheitssprüche,\\ | ||
- | vielleicht erwecken sie bei euch neue Aufbrüche.\\ | ||
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- | Dass ein Blinder einen blinden führt,\\ | ||
- | das hat man noch nie gehört.\\ | ||
- | Beide fallen in den Graben,\\ | ||
- | weil sie ihn nicht gesehen haben.\\ | ||
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- | Ähnlich ist es bei uns Christen,\\ | ||
- | als Getaufte stehen wir in vielen Listen.\\ | ||
- | Ohne Glauben aber bleiben wir blind,\\ | ||
- | das weiß bei uns doch jedes Kind.\\ | ||
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- | So sagt Gott uns heute, und das steht fest geschrieben: \\ | ||
- | „Du sollst deinen Nächsten, also den Nächstbesten lieben.\\ | ||
- | Der Splitter im Auge des andern, brauchst dich nicht zu stör´n, \\ | ||
- | such lieber den Balken, vor deinem eigenen Hirn.“ \\ | ||
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- | Weil wir Menschen gerne dazu neigen,\\ | ||
- | die Fehler and´rer aufzuzeigen.\\ | ||
- | Sollen wir zuerst mal sehen,\\ | ||
- | welche Fehler wir zumeist begehn.\\ | ||
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- | Und meinst du, „ich, ich hab keine Fehler“,\\ | ||
- | dann frag mal die andern, die sagen´s dir eher.\\ | ||
- | Denen machst du äußerlich, nichts vor,\\ | ||
- | wer ohne Sünde ist, der trete mal vor.\\ | ||
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- | Kehr erst mal vor dem eig´nen Haus,\\ | ||
- | und schimpf nicht gleich die Leute aus,\\ | ||
- | wenn du ein guter Baum sein willst, so wird es dir gelingen,\\ | ||
- | im Umgang mit den Menschen, viele gute Früchte zu erbringen.\\ | ||
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- | Wir kennen ihn, den allseits beliebten Tratsch,\\ | ||
- | ihm folgt nicht selten, ein handfester Knatsch.\\ | ||
- | Und fragst du dann, aus wessen Mund all das entstammt,\\ | ||
- | dann heißt es, das ist uns nicht bekannt.\\ | ||
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- | Wenn du ein guter Mensch bist, dann bring Gutes hervor,\\ | ||
- | sei nicht überstreng und hab auch Humor.\\ | ||
- | Das Herz ist die Mitte, so gibt Christus uns kund: \\ | ||
- | „Denn wovon dein Herz voll ist, davon spricht auch dein Mund.“ \\ | ||
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- | Das Gute wird am Ende siegen, \\ | ||
- | trotz aller Not, trotz Streit und Kriegen.\\ | ||
- | Dem Liebenden gehört nicht nur diese Welt, \\ | ||
- | denn die Liebe wir bleiben, und das ist´s was zählt. \\ | ||
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- | Und geht Gutes von dir aus,\\ | ||
- | dann herrscht auch Freude in deinem Haus,\\ | ||
- | ist dein Herz dann voller Glaube,\\ | ||
- | bist du in Gottes Weinberg eine reife Traube.\\ | ||
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- | Einer trage des anderen Last,\\ | ||
- | und wenn du das schon erfahren hast,\\ | ||
- | dann lass auch deine Liebe wachsen und gedeihen,\\ | ||
- | geteiltes Leid, ist halbes Leid, geteilte Freude besser als alle Arzneien.\\ | ||
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- | Liebe, Freude, Freundlichkeit,\\ | ||
- | so wie der Paulus an uns schreibt.\\ | ||
- | Das wünsch ich euch, ihr lieben Leut,\\ | ||
- | das Gottes Lieb das Herz erfreut.\\ | ||
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- | Jesus schenkt uns auch heute seinen Segen,\\ | ||
- | drum bliebt ihm treu, auf all euren Wegen. \\ | ||
- | Wir sind getauft auf seine Namen,\\ | ||
- | drum sag ich aus ganzen Herzen: Amen.\\ | ||
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- | :sfoot:Predigt: Pfarrer Stephan Meßner:se: | ||
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